Umgang mit Stress

Stress wird als die Reaktion des Organismus auf äußere Stressoren, als auch innere Stressoren, wie Gedanken und Gefühle, definiert. Der Organismus überlebt durch die Fähigkeit der Anpassung und Adaption an Stress.

Heutzutage müssen wir nicht mehr befürchten von einem Säbelzahntiger gefressen zu werden, sondern fürchten eine Aufgabe nicht bewältigen zu können oder kommen den vielen Dingen, um die wir uns kümmern müssen, nicht mehr hinterher.

Stressfaktoren

Umgang mit Stress

Umgang mit Stress
© Stefan Rompza

Der Umgang mit Stress und Stressfaktoren, ist sowohl individuell unterschiedlich, als auch situationsbedingt. Der Stressfaktor Erdanziehung wird beispielsweise von Menschen mit Gehbehinderung oder in Berufen, die viel Bewegung erfordern unterschiedlich wahrgenommen. In Situationen, in denen wir uns ängstlich und verwundbar fühlen, können uns kleine Umstände bereits aus der Ruhe bringen, während wir unter anderen Gegebenheiten mit wesentlich stärkeren Stressfaktoren souverän umgehen.

Es ist also nicht der Stressfaktor, der bestimmt ob man Stress erfährt und dadurch Konzentrationsschwierigkeiten aufbaut, sondern wie wir den Stressfaktor interpretieren und mit ihm umgehen. Unser Umgang mit Stress ist dabei erlernbar.

Das kann positiv und negativ sein. Im negativen Fall wird von „erlernter Hilflosigkeit“ gesprochen.

Wird eine Situation von uns als bedrohlich interpretiert, empfinden wir Stress.

Dabei wirken die inneren und/oder äußeren Stressoren und führen zu einer Stressreaktion. Eine akute Übererregung mit erhöhtem Blutdruck tritt ein. Unterdrückt man die Stressreaktion kann dies zu den bekannten Problemen chronischer Überreizung führen. Dazu zählt Arbeitswut, Hyperaktivität, Freßlust. Oftmals neigt man auch dazu das Problem Stress zu leugnen, was sich darin zeigt, dass die betroffene Person mit Wut reagiert, wenn Sie auf das Thema Stress angesprocehn wird.

Stress bewältigen

Der Schlüssel zu Stressabbau liegt in der Wahrnehmung und Interpretation. Schaffen wir es Aufmerksamkeit und Achtsamkeit in unseren Alltag einzubringen, wird durch die Wahrnehmung, dass wir uns in einer Stresssituation befinden, anstatt einer Stressreaktion eine Stressaktion ausgelöst.

Während die Stressreaktion unbewusst und automatisch passiert und möglicherweise in Übererregbarkeit mündet, ist man in der Stressaktion geistig völlig präsent und kann direkt Einfluß auf den weiteren Verlauf nehmen.

Der Unterschied ist enorm, da wir trotz Erregung unsere Gedanken und den Körper besser wahrnehmen und sowohl Teilnehmer, als auch Beobachter der Situation werden. Erkennen wir frühzeitig unsere Erregung, ermöglicht uns dies ein lösungsorientiertes Verhalten und lässt uns mehr  Handlungsmöglichkeiten erkennen.
Zudem tritt eine schnellere Wiederherstellung des inneren Gleichgewichtes ein.


Wie kann ich meine Aufmerksamkeit steigern, um Stress zu reduzieren?


Wie kann ich ganz praktisch Stress abbauen?

Empfehlung

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